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Wilhelm Friedrich Börner – geboren am 26. Juni 1882 in Laa an der Thaya; gestorben am 17. Dezember 1951 in Wien) war ein österreichischer Philosoph, Moralpädagoge und Schriftsteller.
Börner war der Sohn des Oberbauingenieurs der Nordbahn Wilhelm Börner und lebte zuletzt in Wien, wo er eine Vielzahl philosophischer Veröffentlichungen vorlegte, wobei ihm besonders viel an Volksbüchereien lag. In Wien gründete er 1928 die Lebensmüdenberatungsstelle. Aufgrund seiner entschiedenen Ablehnung des Nationalsozialismus wurde er 1938 in ein Konzentrationslager eingeliefert. Durch Unterstützung niederländischer Freunde konnte er noch im gleichen Jahr in die USA emigrieren. 1948 kehrte er nach Wien zurück, wo er drei Jahre später starb.
Nach ihm ist die Börnergasse in Döbling benannt.
Seine Grabstätte befindet sich in der Feuerhalle Simmering (Abt. 8, Ring 3, Gruppe 7, Nummer 41.) und zählt zu den ehrenhalber gewidmeten bzw. ehrenhalber in Obhut genommenen Grabstellen der Stadt Wien.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Die „Ethische Gesellschaft“ in Österreich, 1910
Friedrich Jodl. Eine Studie, 1911
Weltliche Seelsorge. Grundlegende und kritische Betrachtungen, 1912
Erziehung zur Friedensgesinnung, 1918
Politische Zeitfragen in ethischer Beleuchtung, 1935
Die Grundgedanken der ethischen Bewegung (gemeinsam mit Felix Adler), 1936
Antisemitismus, Rassenfrage, Menschlichkeit, 1936
Zur ethischen Lebensgestaltung, 1937
Kritischer Optimismus. Sensen-Verlag, Wien 1971.