Lebus

Lebus an der Oder

Das Wappen ist schon für das 15. Jahrhundert überliefert, wurde vom Heraldiker Uwe Reipert überarbeitet und in dieser Form am 3. Mai 2000 genehmigt.

Die Familie Henschke stamme aus Cottbus und aus Muskau, vermeldet die Chronik. Ob es stimmt?

Aber im Jahre 1820 wird Emil Anton Hermann Henschke, Klabunds Großvater, in Lebus geboren und sein Sohn – also Klabunds Vater – „erblickt“ ebenfalls in der Oderstadt das Licht der Welt.

Von der Spätbronzezeit bis ins Mittelalter ein sehr bedeutendes Zentrum, gehört die Kleinstadt Lebus zum heutigen Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg.

Zu erreichen ist sie nach etwa 10 Kilometer in nördlicher Richtung von Frankfurt aus über die B112, bzw. über die B167 aus Richtung Seelow. Es geht auch anders:

„Fahr Schiffer mich nach Lebus,

nach Lebus an der Oder“

(Geklaut aus einem Gedicht der Rheinromantik)

Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Frankfurt/Oder und mit der Bahn ging es bis 1996 über die Bahnstrecke Küstrin-Kietz–Frankfurt (Oder). Dann verkehrten nur noch Regionalbahnen und heute ist der Busverkehr nach Frankfurt/Oder, Manschnow und Seelow übriggeblieben.

Übrigens, wer auf dem „Oderstrom“ seekrank wird, es gibt den Oder-Neiße-Radweg und hier finden Radfahrer und Besucher Gastronomie, das Museum „Haus Lebuser Land“ und diverse Unterkünfte.

Das Lebuser Land

Quelle: Map Data Google

 Zu Lebus, polnisch Lubusz, gehörte immer der Begriff „Lebuser Land“ (polnisch: Zemia Lubuska) mit der Stadt Lebus als Zentrum. Nach der Wende gab es Überlegung den Kreis an der mittleren Oder wieder „Kreis Lebus“ zu benennen. Bis heute ist der Name auch im Namen der benachbarten polnischen Woiwodschaft Lebus (województwo lubuskie) enthalten und er umfasste dort die Region rechts der Oder. 2003 erklärte die „Naturfreunde Internationale“ die gesamte grenzüberschreitende Region „Lebuser Land“ zur „Landschaft des Jahres“. Davon kündet heute noch ein Gedenkstein an der Oder.

„Bereits aus der Bronzezeit um 1150 v. Chr. lassen sich erste Besiedlungsspuren feststellen, eine spätbronzezeitliche Burg erstreckte sich über den gesamten Burgberg. Als überregionales Zentrum spielte der durch die Burg geschützte Oderübergang damals eine dominierende Rolle als Handelsplatz und überregionale politische Metropole. (Indiz dafür ist der Bronzehort aus der Zeit von 950 a. Chr., der 2003 geborgen wurde, Herkunft aus vielen Ländern Europas). Die Burg wurde nach Zerstörung in der frühen Eisenzeit wieder aufgebaut. Lebus war wieder Mittelpunkt einer Siedlungskammer an der mittleren Oder. Die Burganlage wurde in der Mitte des. Jahrtausends v. Chr. aufgegeben.

Die Germanen, deren Spuren sich überall im Lebuser Stadtgebiet archäologisch finden ließen, haben allerdings auf dem Lebuser Burgberg keine Spuren hinterlassen.

In den Jahren von 1939 bis 1944 ließ Wilhelm Unverzagt, damals Direktor am Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte in Lebus und Umgebung graben. Ab 1942, wurde er Mitglied des „Reichsbundes für Deutsche Vorgeschichte“ und dieser Verein wurde von Personen geleitet, die überwiegend dem rechten bis rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind und dazu gehörte u.a. Hermann Wirth, ein niederländischer Geisteswissenschaftler und wichtiger nationalsozialistischer Funktionär und Mitgründer der Forschungsgemeinschaft „Deutsches Ahnenerbe“ der SS.

Die Grabungen erbrachten nicht den gewünschten Erfolg – nicht im Sinne des „Deutschen Ahnenerbes“ der SS. Manfred Hunger vom Lebuser Heimatverein schreibt mir dazu:

„… W. Unverzagt, dessen Ausgrabungen vom SS-Ahnenerbe finanziert wurden, musste angeblich beim Gauleiter antanzen, weil er nichts Germanisches auf dem Burgberg fand, ungefähr so: „Unverzagt merken Sie sich, mein Gau ist nicht slawisch, war nicht slawisch und wird nicht slawisch – wegtreten!“.

Das heißt Prof. Unverzagt nahm für seine Grabungen gern die großzügige Förderung vom SS-Ahnenerbe, blieb aber als Wissenschaftler seriös. Das beweisen seine Grabungsberichte. Ideologisch haben die Nazis, die ja letzten Endes die vorhandenen slawischen Wurzeln im Osten nicht leugnen konnten, dann einen Gegensatz slawisch-polnisch betont. Das heißt (besonders 1939): die Slawen an der Oder hätten mit den Polen nichts gemein, sondern waren selbst Opfer der polnischen Expansion.“

Die Slawen, die sich in zwei Wellen ab 7. Jh. nach Chr. hier niederließen und nach 900 Jahren wieder eine Burg, vielleicht eine Volksburg, auf dem Berg errichteten, waren wohl vom Stamm der Wilzen, gehörten vielleicht dann später zum Stammesverband der Liutizen. Die Leubuzzi werden heute nicht mehr als Teilstamm der Wilzen angesehen, sondern bezeichnen diejenigen Slawen, die im Umkreis der Lebuser Burg, d.h. in der Siedlungskammer mit Zentrum Lebus lebten. Lebus erlangte in dieser Zeit als Handelsplatz und politisches überregionales Zentrum seine frühere dominierende Bedeutung. Die heidnischen Slawen an der Oder erlagen dann aber der konzertierten Aktion der christlichen Nachbarstaaten. Um 1000 eroberte und zerstörte der polnische Herrscher Boleslaw Chrobry alle Burgen an der Oder. Einzig die Burg Lebus wurde wieder aufgebaut – nun als westlichste Kastellanei (Provinz) des polnischen Piastenreiches. Lebus, war nun 2 ½ Jahrhunderte polnisches Gebiet.

Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

Das Land Lebus war damals dünn besiedelt und politisch instabil. Um 1125 gründete ein polnischer Herrscher das Bistum Lebus, 100 Jahre später bemühte sich ein Nachfolger – Heinrich der Bärtige von Schlesien um eine weitere Stabilisierung des Landes. Manche Historiker nehmen an, dass damals der Handelsplatz Lebus von ihm deutsches Stadtrecht erhielt. Im Umland unterstützte er die Lokatoren, die vor allem deutsche Siedler ins Land holten. Nationalistische Ideen spielten damals offensichtlich noch kaum eine Rolle. Der Anteil der deutschen Bewohner nahm in der Folge ständig zu. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts nutzten der Erzbischof von Magdeburg und der Markgraf von Brandenburg die innerpolnischen Streitigkeiten um sich in den Besitz des Landes zu setzen. Von da ab war Lebus deutsch. Der Erzbischof von Magdeburg und die Markgrafen von Brandenburg regierten das Lebuser Land. Ab da ging die Bedeutung von Lebus zurück, zumal das nahe Frankfurt (Oder) ab 1253 ökonomisch und politisch immer stärker wurde. Damit nicht genug, am 14. April 1432 wurde die ungeschützte Stadt geplündert und völlig zerstört. Die Burg verlor ihre Bedeutung als befestigter Ort.

Kriege und Stadtbrände haben ihr übriges getan, die Burg verfiel und 1631 brannten die meisten Gebäude nieder und wurden nicht wieder aufgebaut. 1765 verfügte Friedrich II. den Abriss der Türme und der noch vorhandenen Ruinen.

Ab 1816 bis 1850 bestand der Landkreis Lebus, das Landratsamt hatte seinen Sitz in Frankfurt (Oder), ab 1863 in Seelow.

Zweiter Weltkrieg im Lebuser Land 

Lebus 1945 Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

 Am 16. April 1945 begann eine der letzten wichtigen und überaus blutigen Schlachten des II. Weltkrieges, die „Schlacht um die Seelower Höhen“.

Bei Wikipedia ist der lapidare Satz zu lesen:

„ … Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde Lebus bei den Kampfhandlungen im Zuge der Schlacht um die Seelower Höhen fast völlig zerstört und in den 1950er/1960er Jahren wieder aufgebaut.“

Welches Elend sich hinter ihnen verbirgt, versucht der Heimatverein Lebus in Texten und Bildern zu verarbeiten, die als CD erhältlich sind.

Adresse: http://www.heimatverein-lebus.de/

Im Vorwort heißt es:

„ … Das Jahr 2015 steht im Zeichen des Erinnerns an das Ende des Zweiten Weltkrieges. Aus diesem Anlass hat der Heimatverein Lebus e.V. die CD „Lebus vor 60 Jahren“ überarbeitet, aktualisiert und ergänzt.

Auch die Stadt Lebus und das Umland waren in die Endphase dieses Krieges einbezogen. Viele, der hier eingesetzten Soldaten haben mit ihrem Leben bezahlen müssen, fast alle Einwohner haben ihr Zuhause und das gesamte Hab und Gut verloren. Die auf dieser CD enthaltenen Berichte wurden von Herrn Manfred Hunger, dem Ortschronisten der Stadt Lebus und Mitglied des Heimatvereins Lebus e.V., zusammengestellt. Sie sind ein Extrakt aus den zahlreichen Zeitzeugenbefragungen (die in den letzten 15 Jahren durchgeführt wurden und die dem Heimatverein Lebus e.V. vorliegen), vielen Berichten von Kriegsteilnehmern und Auszügen aus der militärischen Literatur.

Die Berichte stellen die Kriegsereignisse 1945 in und um Lebus und die Erlebnisse der Lebuser Bürger in dieser Zeit dar, sie sollen Gedenken und Mahnung zugleich sein. Der Heimatverein Lebus e.V. ist sich seiner historischen und moralischen Verantwortung bewusst und schaut kritisch auf jene Zeit. Die Erinnerungen an die Geschehnisse und das Gedenken der Millionen Opfer des 2. Weltkrieges sollen auch für nachfolgende Generationen wachgehalten werden. Ausdrücklich soll auch der vielen älteren Bürger, Frauen und Kinder gedacht werden, die litten, ums Leben kamen und auf keinem Helden- oder Kriegerdenkmal genannt werden.

Die Berichte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und absolute Ausgewogenheit, sie sind das Resümee des bisher Zusammengetragenen. Nicht jeder hatte Gelegenheit, Kraft und Mut, das von ihm Erlebte zu erzählen, manches war zu schrecklich. Viele, die dasselbe und noch Schrecklicheres erlebten, starben ohne berichten zu können. Für diejenigen, die berichteten, war es oft die längst fällige Verarbeitung des Erlebten, eine Befreiung von alptraumhaften Erinnerungen. Nie wieder.“

Von dem Schriftsteller Wolfgang Bittner, geboren am 29. Juli 1941 in Gleiwitz in Oberschlesien, stammen diese Zeilen:

Wer für den Krieg ist
als Fortsetzung der Politik
mit anderen Mitteln,
und sei es als „letztes Mittel“,
sollte dorthin gehen,
wo nach dem Lügenbeginn
die Schüsse fallen,
die Bomben, Granaten
einschlagen, Menschen schreien,
wo keine Heimat mehr ist,
nie wieder.
Wer für den Krieg ist,
sollte dorthin gehen,
wo immer noch Krieg ist
als „letztes Mittel“.

Wolfgang Bittner bei einer Lesung im Mai 2008 Quelle: Von A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4015193

Natürlich waren diese grauenvollen Tage vom 16. bis 19. April 1945 nicht auf Seelow beschränkt. Wie die Karte zeigt, begann der Vorstoß der „Roten Armee“ im Raum Küstrin und weitete sich nach der Überquerung der Oder sowohl in Richtung Lebus wie eben auch in Richtung Seelow aus. Zumal auch aus dem Süden Truppen zusammen gezogen wurden.

Der 9. Deutsche Armee unter den Generalen Gotthard Heinrici, Theodor Busse und Helmuth Weidling mit insgesamt 15 Divisionen und einer Stärke von 120.000 Soldaten, 512 Panzern, 344 Geschützen und 300–400 Flakgeschützen stand einer ungeheure Übermacht gegenüber und eigentlich hätte der dümmste General der Wehrmacht einsehen müssen, dass jedes weitere Blutvergießen sinnlos war. Preußische Tugenden hin oder her, es wurde weiter gekämpft und es starben auf russischer Seite 33 000 Soldaten, 40 000 wurden verwundet und die Verluste auf deutscher Seite beliefen sich auf 12.344 Gefallene.

„Heldenhaft“ war dieser Kampf und man „fiel für Volk und Vaterland“, solche und ähnlich falsche Parolen verbreitete der Wehrmachtsbericht und die waren wie immer in diesem Krieg verlogen.

Auf russischer Seite verfügten die Generäle Georgi Schukow, Wassili Tschuikow, Michail Katukow und Stanisław Popławski über eine Truppenstärke von 1.000.000 Soldaten, 3155 Panzern und 40.000 Geschützen. Nach vier sinnlosen Tagen war der Weg nach Berlin frei. Und dieser unselige „Führer“ Adolf Hitler lebte immer noch und diese Generäle kämpften immer noch weiter.

Ausgangsstellung zur Schlacht an der Oder am 16. April 1945 Urheber Ralf Roletschek https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8537596

Nachdem noch kurz vorher Vorbereitung zum Verlassen der Stadt unter Strafe gestellt waren, wurde Anfang Februar Lebus nahezu vollständig evakuiert. Endlich. Am 20. April 1945 hatten die Kämpfe in Lebus aufgehört, 95% der Stadt waren zerstört und zahlreiche Tote auch unter der Zivilbevölkerung waren zu beklagen.

Sowjetische Truppen zogen durch die Reste der Odergemeinde und Vergewaltigungen und Plünderungen kamen vor. „Zeitzeugen berichteten von Massakern an der Zivilbevölkerung“ (das war vor allem auf der Ostseite der Oder, die Bevölkerung kam um den 8. Mai 1945 in die Stadt zurück, Übergriffe kamen dann nur noch vereinzelt vor und wurden bestraft), schreibt Manfred Hunger in der Chronik.

Auch das letzte Aufgebot an alten Männern und Kindern, der Lebuser Volkssturm hatte angesichts der Sinnlosigkeit des Einsatzes den ihm zugewiesenen Abschnitt im Norden der Stadt einfach verlassen. Der aus Bayern an die Oderfront geworfene Volkssturm sollte die Front zwischen Frankfurt (Oder) und Lebus halten.

Im Mai 1945 kehrten die ersten der geflohenen Lebuser zurück. Sie fanden eine nahezu vollständig zerstörte Stadt vor. Im Gegensatz zu ihnen begann die Vertreibung der Bewohner rechts der Oder.

Apropos letztes Aufgebot, das gab es schon einmal, schreibt Klabund:

Gestellung

Obgleich ich schon längst tot bin, bekam ich eine Aufforde­rung, mich beim Militär zu stellen. Das verwunderte mich nicht wenig, und ich begab mich trotz dem Aufsehen, das ich in den Straßen erregte, auf das Bezirkskommando. „Entschuldigen Sie“, klapperte ich mit meinen Zähnen und schüttelte; den Knochenstaub von meinen Füßen, „hier muss ein Irrtum vorliegen. Ich bin bereits 1797 in der großen Revo­lution – sonderbarerweise auf dem natürlichen Wege des Er­stickens an einem Putenknochen – gestorben. Und jetzt soll ich noch Militärdienste leisten? Das ist eine contradictio in adjecto.“

Der Bezirksfeldwebel musterte mich kritisch. „Große Revolu­tion? Sie sind Sozialdemokrat.“ „Verzeihen Sie, ich bin überhaupt nicht. Dies zuvor. Ich bin gewesen,“ … „Keine Wortspaltereien. Sie sind Anarchist. Negieren den Staat, den Sie zu verteidigen hätten“. – „Herr Feldwebel, wenn man selber negiert ist, bleibt zum Negieren anderer wenig Lust und Zeit.“ Der Feldwebel runzelte die Stirne. „Genug. Ich philosophiere schon zu viel. Vergesse die Achtung, die ich der Realität meiner Tressen und Interessen entgegenzubringen habe. Disputiere mit Untergebenen. Sie sind geboren wann?“

„1747.“

„Jahrgang 1747? Aber Menschenskind, dann gehören Sie ja zum Landsturm letzten Aufgebots. Der Jahrgang wird schwer­lich einberufen werden. Überhaupt haben Sie einen verdammt schmalen Brustkasten. Haben Sie irgendeinen bemerkenswer­ten körperlichen Fehler?“

„Knochenfraß!“ schrie ich und ließ gelben Staub aus meinen Rippen rinnen.

„Bisschen unterernährt sehen Sie ja aus. Sie können gehen. Warten Sie neue Order ab.“

Ich stolperte die Treppe hinunter und fiel beinahe über einen blutjungen Leutnant, den ich militärisch grüßte, weil das Vor­schrift im Bezirkskommando ist. Ich sah seine junge Wange, sein blitzendes Auge, seinen strahlenden Gang, und ehe ich’s mir versah, stürzte ich an seine Brust und weinte tränenlos. „Bruder“, rief ich, „auch du wirst sterben müssen wie ich. Er­barme dich meiner und gib mir wieder Blut. Da drinnen, dein Feldwebel, donnerte Paragraphen. Setze mir Fleisch zwischen die Rippen, und ich will gerne tausendfältiges Ziel der Ma­schinengewehre sein. Nur eine Sekunde atmen! Sieh, ich habe keine Lungen mehr, lebe längst nicht mehr!“

Brüsk stieß der Leutnant mich von sich und klemmte das Ein­glas ins rechte Auge. „Sind Sie besoffen, einen kgl. preußischen Leutnant zu duzen? Drei Tage in den Kasten.“ Er winkte einer Ordonnanz. Schnell entsprang ich die Treppe hinab und eilte im Laufschritt auf den Friedhof, wo ich mich, müde von den Ereignissen des Tages – und wenig gewillt, in Haft zu treten, in meinem Sarg ausstreckte und den Deckel über mir zuklappte. Mochten sie mich nun suchen. Sie werden mich schwerlich finden. Der Briefbote, der meine Sargnummer weiß, wird mich nicht verraten, denn er bekommt bei jedem eingeschriebenen Brief mit tödlicher Sicherheit ein beträcht­liches Trinkgeld von mir.

Nach dem Krieg

Lebus heute Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

 Der Kreis Lebus hörte 1950 auf, zu bestehen. Die Stadt gehörte nun zum neu geschaffenen Landkreis Seelow und nach Abschaffung der Länder in der DDR zum Bezirk Frankfurt/Oder, 1990 wurde der Kreis Teil des Landes Brandenburg und 1993 kamen Stadt und Amt Lebus zum neugebildeten Landkreis Märkisch-Oderland. Um die nächste Gebietsreform wird noch heftig gestritten.

Zu Lebus gehören die Stadtteile Mallnow, Schönfließ und Wulkow, sowie Elisenberg, Elisenheim, Lindenhof, Unterkrug und Wilhelmshof und ab 1974 die  ehemalige Gemeinde Wüste Kunersdorf und die Bevölkerung hat sich auf derzeit ca. 3100 Einwohner erhöht.

Apothekengeschichte 

Weil die Familie Henschke von Lebus über Frankfurt/Oder bis Crossen über drei Generationen hinweg eine Apotheke betrieb, möchte ich die Geschichte der Lebuser Adler-Apotheke erzählen.

Gegründet 1832 als Apotheke und Drogerie, sowie einer Mineralwasserfabrik erhielt der erste Besitzer Julius Tischler die Konzession am 20. Juli 1832, die Apotheke eröffnete er am 23. März 1833. Tischler wurde 1802 in Plock, in der Provinz Posen, geboren. Er war Apotheker Erster Klasse und arbeitete ohne Personal.

Emil Herrmann Henschke – Großvater von Klabund – war Apotheker in der Lebuser Adlerapotheke und im Königlichen Amtsblatt vom 19.6.1861 ist zu lesen:

„ … Der Apotheker Herrmann Henschke zu Lebus ist auf Grund der ihm von der Direktion der Deutschen Feuer- Versicherungs-Aktien Gesellschaft in Berlin ertheilten Anstellungsbescheinigung als Agent dieser Gesellschaft concessionirt worden. Diese Stellung berechtigt ihn nur zur Vermittlung, nicht zum Abschluss von Versicherungsverträgen oder zur Besorgung sonstiger Rechtsgeschäfte für die genannte Gesellschaft.“

Vorne links die Adlerapotheke Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

1904 erwarb Wilhelm Roth (Approbation 1901) für 87000 Mark die Apotheke, er stammte aus Finkenheerd, südlich von Frankfurt (Oder), nach seiner Ausbildung als Apotheker kaufte er die Apotheke in Lebus von seinem Vorgänger, zu diesem Zeitpunkt zählte Lebus 2187 Einwohner. Apothekeninhaber Roth arbeitete ohne Personal.

Ein Auszug aus seinem Leben ist mir wichtig, denn er zeigt, es ging auch anders und nicht jeder lief dem braunen Mob hinterher:

„ …Friedrich Wilhelm Ludwig Roth (21.7.1875 – 24.04.1944) war in Lebus sehr aktiv, er war Stadtverordneter u. Mitglied des Gemeindekirchenrates, regte als solcher die Errichtung der Jugendherberge auf dem Schlossberg, die Gründung des Evangelischen Kindergartens im ehemaligen Herrenhaus (Schloss) an und engagierte sich im Roten Kreuz von Lebus. Nach der Reichspogromnacht setzte er sich für den jüdischen Arzt Dr. Kahn ein.

Wilhelm Roth musste 1943 seinen Beruf aufgeben, denn war an einem schlimmen Nierenleiden erkrankt. Die Familie zog später nach Frankfurt (Oder). Auf eine Empfehlung wurde einem Herrn Schröder aus Berlin die Apotheke verpachtet, W. Roth habe das später bereut, denn der neue Besitzer, war aktiver Nazi, trug unter dem weißen Apothekerkittel die SA-Uniform u. forderte seine Kunden auf einem Schild auf, die Apotheke nur mit dem Gruß „Heil Hitler“ zu betreten. W. Roth ist im 1944 in Frankfurt (O.) gestorben, sein Grab befindet sich aber in Lebus.

1945 wurde die Apotheke, sowie das gesamte Grundstück von Wilhelm Roth zerstört, von 1945 – 1951 gab es vermutlich keine Apotheke in Lebus.“

Unter verschiedenen Namen und Standorten gab es in Lebus immer eine Apotheke, Ausnahme die Jahre von 1945 – 1951 und schlussendlich am 4. Oktober 1994 eröffnete Frau Chris Hoffmann im Handelshof Frankfurter Straße 48 die „Burg-Apotheke“.

Was aber ist eine Apotheke erster Klasse und wie viele Klassen gab es?

Titelblatt des »Medicinal-Edict« von 1725, das die Einteilung in Apotheker Erster und Zweiter Klasse vorschrieb Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=40016

Professor Dr. Christoph Friedrich, Institut für Geschichte der Pharmazie in Marburg schreibt: 

„ … Am 27. September 1725 erließ Friedrich Wilhelm I. (1688 bis 1740), der „Soldatenkönig“, das „Allgemeine und neu geschärfte Medicinal-Edict“. Den Entwurf zu diesem Edikt hatten der Medizinprofessor und Begründer der Phlogistontheorie, Georg Ernst Stahl (1659 bis 1734), und der brandenburgische Leibarzt Johann Theodor Eller (1678 bis 1760) entworfen. Erstmalig wird darin die Ausbildung der Apotheker gesetzlich geregelt und für einen Teil von ihnen angehoben. Während die Apotheker in den „Residenzien“ und in anderen großen und kleinen Städten eine wissenschaftliche Ausbildung erhielten, die Vorlesungen am „Collegium Medico-chirurgicum“ und Praktika in der Berliner Hofapotheke umfasste, absolvierten die Apotheker in den „Provinzien“, wie bis dahin üblich, ausschließlich eine handwerkliche.

Indes mussten sie immerhin ein Examen vor ihrem jeweiligen Provinzkollegium ablegen. Für einen Teil der Apotheker bedeutete die erstmalig im deutschsprachigen Raum geforderte wissenschaftliche Ausbildung einen beachtlichen Fortschritt, sie wurden als „cursirende Apotheker“ oder als „Apotheker Erster Klasse“ bezeichnet, während die „nicht cursirenden“ demgemäß „Apotheker Zweiter Klasse“ waren. Diese Zweiteilung des Apothekerstandes führte daher dazu, dass die pharmazeutische Versorgung in kleineren Orten Preußens in den Händen schlechter qualifizierter Apotheker lag.

Die „Revidirte Ordnung, nach welcher die Apotheker in den Königlichen Preußischen Landen ihr Kunst-Gewerbe betreiben sollen“, von 1801 benennt im § 10 diejenigen Städte, in denen nur „cursirte“ Apotheker tätig werden durften. Hierzu zählten „Aurich, Berlin, Brandenburg, Bialystock, Bromberg, Cleve, Crossen, Cüstrin, Culm, Danzig, Duisburg, Elbing, Emden, Frankfurth, Graudenz, Halberstadt, Halle, Hamm, Kalisch, Königsberg in Preußen, Lissa, Magdeburg, Marienburg, Marienwerder, Minden, Plock, Posen, Potsdam, Stargard in Pommern, Stettin, Thorn, Tilsit, Warschau, Wesel und Züllichau“

Damit gab es aber in Preußen zugleich eine Zweiteilung der Apotheken, denn in solchen Städten, in denen ein Apotheker Erster Klasse tätig war, konnten die Patienten überwiegend umfangreichere Kenntnisse in der Warenkunde und in der Arzneimittelherstellung sowie eine bessere Beratung erwarten. Die Apotheken auf dem platten Land, die sich mit wesentlich weniger Kundschaft begnügen mussten, waren kleiner und verfügten nur über ein geringeres Sortiment, ein schlechter ausgestattetes Laboratorium, nicht selten auch über weniger Räume, so dass mit Sicherheit hier nur eine zweitklassige Versorgung erfolgen konnte.“

Der „Apotheker Zweiter Klasse“ wurde erst 1854 abgeschafft.

Persönlichkeiten, Söhne und Töchter der Stadt

Frank Laufenberg Quelle Internet

 Weil er im Sendegebiet des SWR (Südwestdeutsche Rundfunk) bekannt wie ein bunter Hund ist, macht er den Anfang. Frank Laufenberg – geboren am 2. Januar 1945 in Lebus – ist Moderator, Journalist und Autor. Absoluter Kenner der Rock- und Popszene war die Sendung „Frank Laufenberg – Die größten Hits aller Zeiten“ auf SWR1 am Sonnabend um 22.10 Uhr eine Kult-Sendung.

Dietrich von Bülow Quelle: Wikipedia

Dietrich von Bülow (geboren 1460 in Mecklenburg; gestorben am 1. Oktober 1523 in Lebus) war Bischof des Bistums Lebus-Fürstenwalde.

Wikipedia schreibt über ihn:

„ … Er wurde geboren als Sohn des Friedrich von Bülow auf Wehningen im Sächsisch-Lauenburgischen (heute: Amt Neuhaus), dieser war fürstlich Braunschweigischer und Mecklenburgischer Rat. Seine Mutter war Sophie von Quitzow. (…)

Um 1487 wird er der Nachfolger seines Freundes Busso von Alvensleben als Kurfürstlicher Brandenburgischer Rat bis zur Errichtung der Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) im Jahr 1506, deren erster Kanzler er wurde. Am 20. Oktober 1490 wird er in Fürstenwalde/Spree zum Bischof von Lebus gewählt.“

Günter Eich wurde am 1. Februar 1907 in Lebus geboren. Er war Hörspielautor und Lyriker. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Nachkriegsgedichte „Inventur“ und „Latrine“, das Hörspiel „Träume“ sowie die Prosasammlung „Maulwürfe“.

Geburtshaus um 1909 in Lebus Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

Wikipedia schreibt:

„… Nach abgebrochenem Ökonomie- und Sinologiestudium in den Jahren 1925 bis 1932 in Leipzig, Berlin und Paris lebte Eich als freier Schriftsteller in Berlin sowie im Ostseebadeort Poberow. 1929 erschien sein erster Gedichtband unter dem Titel „Die Gedichte“. 1931 gehörte Eich zum Autorenkreis der Literaturzeitschrift „Die Kolonne“. Weitere Arbeiten von ihm wurden in der Zeitschrift „Neue Rundschau“ veröffentlicht.

Die Jahre 1933 bis 1940 waren die produktivste Zeit als Autor für den Rundfunk. Mitte der 1930er Jahre veröffentlichte die Zeitschrift Das Innere Reich einzelne seiner Gedichte. Dort erschien auch im November 1935 seine Erzählung „Katharina“, die im folgenden Jahr als Buchausgabe herauskam und später als Feldpostausgabe 32 Auflagen erreichte.“

Günter Eich und Welf Zaeske 1963 Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

Am 20. Dezember 1972 verstirbt Günter Eich in Salzburg.

Lebus ist eine Reise wert?

Na klar, besonders für uns „Hochgebirgsbewohner“ in Süddeutschland. Die Weite des Oderbruchs ist schon etwas Besonderes, oder anders ausgedrückt, es hat was, wenn man heute erkennen kann, wer morgen zu Besuch kommt.

In der Denkmalliste des Landes Brandenburg ist die evangelische Stadtkirche Sankt Marien (1806 im klassizistischen Stil als Ersatz für den abgebrannten mittelalterlichen Vorgängerbau errichtet) eingetragen.

Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

Etwas ganz Besonderes ist das Naturschutzgebiet „Oderberge“ mit einer Fläche von ca. 13 ha. Die Wasserlöcher der alten Oder bilden ideale Lebensräume für die Pflanzen- und Tierwelt. Fischreiher, Kraniche, Schwäne, verschiedene Enten- und Fischarten sind in dieser Region zu finden.

 

Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

Der Heimatverein Lebus schreibt dazu:

„ … Der Blick von den Oderhängen weit in die Auenlandschaft ist beeindruckend. Wer einmal im Frühjahr diese Hänge im leuchtenden Gelb der Adonisröschen erlebte, oder wer im Frühsommer die silbrigen Fahnen des Federgrases sah, der weiß um die Einzigartigkeit dieser Landschaft.

Die Naturschutzgebiete Oderberge bei Lebus, die pontischen Hänge bei Mallnow und die Priesterschlucht bei Podelzig gehören zu den ältesten Schutzgebieten unseres Landes. Bereits 1921 wurden die Adonishänge bei Lebus unter Naturschutz gestellt, es ist das zweitälteste Naturschutzgebiet in Brandenburg und befindet sich seit 2007 fast vollständig im Besitz der NABU-Stiftung.

Hier wächst das Frühlings-Adonisröschen oder Frühlings-Adonis (Adonis vernalis), zwischen März und Mai auf sonnigen, kalkhaltigen Standorten in dem kontinentalen Steppengebiet. An besonders warmen Stellen erscheinen die allerersten Blüten schon in der ersten Märzdekade. Unmittelbar nach Durchbrechen der Erdoberfläche öffnen sich die Blütenknospen, sie wandern mit dem Sonnenlauf. Erst danach wachsen die Sprossen zu einer Höhe von 40 cm. Ihr Wurzelsystem ist verzweigt und reicht bis zu einem Meter tief. Etwa Mitte April ist der Höhepunkt der Blütezeit erreicht. In den dichtesten Beständen zählt man mehr als 50 Einzelblüten je Quadratmeter. Wenn Mitte Mai die Früchte reifen, findet man an schattigen Stellen noch die letzten Einzelblüten.

Um das Adonisröschen ranken sich eine Reihe von Sagen. Die bekannteste unter ihnen ist die griechische Sage von Adonis und Aphrodite. Adonis, der Sohn des zypriotischen Königs Kinyras, war von vollendeter Schönheit. Deshalb suchte ihn sich die Liebesgöttin Aphrodite zum Geliebten aus. Ihre Liebe war groß und innig, bis Adonis eines Tages auf der Jagd durch einen Eber tödlich verletzt wurde. Daraufhin wurde er in das Totenreich des Hades entführt. Dorthin konnte ihm Aphrodite jedoch nicht folgen. Ihr Wehklagen um den Geliebten erbarmte Göttervater Zeus und er befahl seinem Bruder Hades, dem Herrscher der Unterwelt, Adonis jedes Frühjahr für sechs Monate in Gestalt des Adonisröschens auf die Erde zu entlassen.

Das Adonisröschen ist eine europäische Steppenpflanze und gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse, es ist giftig. Seine Heimat ist Südosteuropa, wo es an sonnigen Hügeln und Abhängen, auf trockenen Heidewiesen, an felsigen Stellen und in Kieferwäldern in der Ebene wächst. Es ist in Zentraleuropa gefährdet und steht unter Naturschutz.

Ohne Landschaftspflegemaßnahmen würden die Vorkommen nicht erhalten bleiben. Deshalb organisiert der Heimatverein Lebus e.V. in enger Zusammenarbeit mit der NABU-Stiftung, dem Verein Natur Freunde Regionalgruppe „Lebuser Land“ e.V. und engagierten Lebuser Bürgern jährlich Arbeitseinsätze zur Beseitigung der, das Wachstum der Adonisröschen störenden, Gehölze. Dank einer von der NABU-Stiftung organisierten Finanzierung, übernimmt die anschließende Beweidung der Trockenrasenflächen die örtliche Naturschutzschäferei.

Quelle: Lebuser Heimatverein http://www.heimatverein-lebus.de/

In der Schulstr 7 befindet sich das „Haus Lebuser Land“, ein Museum mit einer Dauerausstellung zur Geschichte des Landes Lebus, des Bistums Lebus und der Stadt Lebus. Eine kleinere Dauerausstellung erinnert an den 1907 in Lebus geborenen Günter Eich. Dazu finden begrenzt Ausstellungen zu aktuellen Themen statt. Auf der Seite des Vereines finden sich dazu Informationen und Öffnungszeiten.

Am 8. Mai 2015 besuchte der damalige Bundespräsident Joachim Gauck die rekonstruierte sowjetische Kriegsgräberstätte Lebus mit ca. 4400 Gräbern.

Über sie und die Gedenkstätte der deutschen Gefallenen ist zu lesen:

„ … Deutsche und russische Kriegsgräberstätte 

Das Oderbruch und das Lebuser Land verbinden viele Menschen, auch im Ausland, mit den historischen Ereignissen zum Kriegsende im Jahr 1945. Bei Lebus sind ca. 5.000 sowjetische Soldaten gefallen.

Im Oderbruch begann die „Berliner Operation“ der Roten Armee. Auf den Seelower Höhen waren die letzten deutschen Verteidigungsstellungen vor der Reichshauptstadt Berlin. Als am 16. April 1945 die letzte Schlacht des Zweiten Weltkrieges begann, standen sich fast eine Million Mann sowie Tausende von Panzern, Geschützen und Flugzeugen gegenüber. Im Frühjahr 1945 starben mehr als 100.000 Soldaten unterschiedlichster Nationen.

Heute erinnern daran sowjetische und deutsche Kriegsgräberstätten sowie die Gedenkstätte Seelower Höhen in Seelow.“

 

Tourismus spielt im Lebuser Land eine wichtige Rolle und dazu hätte ich eine Idee. Wenn auf dem Oder-Neiße-Radweg irgendwo eine Abzweigung angelegt würde, die die Oder überquert und weiter bis nach Crossen führen würde und wenn man dieses Teilstück Klabund widmen könnte, hätte „Knallfedi“ seinen Spaß und so mancher Radler sicher auch. Die Entfernung von ca. 60 km. ist sicher kein großes Hindernis.

Na denn auf Wiedersehen in Lebus, die Stadt der Henschkes.