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Unter den Schlesischen Kriegen versteht man in der deutschen Geschichtsschreibung drei Konflikte zwischen dem Königreich Preußen und der Habsburgermonarchie, bei denen es zwischen 1740 und 1763 um den Besitz der – beim Ausbruch des ersten Krieges – österreichischen Provinz Schlesien ging.
Der Erste (1740–1742) und der Zweite Schlesische Krieg (1744/45) fielen in die Zeit des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740–1748) und bezeichnen das Engagement Preußens in dieser Auseinandersetzung. Der Dritte Schlesische Krieg ist besser bekannt unter der Bezeichnung Siebenjähriger Krieg (1756–1763).
Als Ergebnis des Ersten Schlesischen Krieges bekam das siegreiche Preußen den Großteil Schlesiens und die böhmische Grafschaft Glatz zugesprochen. Dieser Besitzstand wurde bei den Friedensschlüssen 1745 und 1763 bestätigt.