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Der Bund für Freies Christentum ist ein 1948 in Frankfurt am Main gegründeter Zusammenschluss überwiegend protestantischer Christen, die sich für eine persönlich verantwortete, undogmatische, weltoffene Form des christlichen Glaubens einsetzen und dabei ein breites Spektrum von Auffassungen zu integrieren suchen.
Nach der International Association for Religious Freedom hatte der Bund für Freies Christentum 1999 160 Einzelmitglieder, dazu die als Gemeinschaft beigetretene Tempelgesellschaft mit 700 Mitgliedern.
Erster Ehrenpräsident des Bundes war Albert Schweitzer (1875–1965).
Folgende Präsidenten standen und stehen dem Bund vor: Walter Bülck (1948–1952), Georg Wünsch (1953–1960), Rudolf Daur (1960–1970), Ulrich Mann (1970–1986), Udo Tworuschka (1987–1995), Hans-Hinrich Jenssen (1995–2002) und Werner Zager (seit 2002). Zu den herausragenden Vertretern des Bundes zählen Gustav Mensching (1901–1978) und Paul Schwarzenau (1923–2006).
Der sich als „Forum für offenen religiösen Dialog“ verstehende Bund gibt die sechsmal jährlich erscheinende Zeitschrift Freies Christentum. Auf der Suche nach neuen Wegen heraus, die etwa 330 Abonnenten hat, außerdem die „Arbeitstexte“.