Julius Bab

Aus Wikipedia:

„… geboren am 11. Dezember 1880 in Berlin; gestorben am 12. Februar 1955 in Roslyn Heights, New York) war ein deutscher Dramatiker der Berliner Moderne sowie Theaterkritiker. Er war Mitbegründer des Kulturbunds Deutscher Juden.

Leben

Bab war der Sohn des Kaufmanns Elkan Bab und dessen Ehefrau Fanny geborene Herrmann. Er heiratete Elisabeth Loos (1878–1963), das Ehepaar hatte drei Kinder, Björn, Ursula und Barbara. Bab besuchte das Askanische Gymnasium in Berlin, wo er u. a. Heinrich Eduard Jacob kennenlernte, danach studierte er von 1902 bis 1905 in Berlin und Zürich Germanistik, Philosophie und Geschichte. Sodann war er in Berlin als freier Schriftsteller, Dramaturg und Theaterkritiker für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften tätig. Er schloss sich der Volksbühnenbewegung an, deren Dramaturgische Blätter er 1923–1932 herausgab. Er war Dozent an der Schauspielschule Max Reinhardts. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des „Jüdischen Kulturbundes“ und leitete bis zu dessen Auflösung 1938 das Theaterressort.

Bab war ein enger Freund des Journalisten und Theaterkritikers Siegfried Jacobsohn und dessen wichtigster Mitarbeiter in den Anfangsjahren der Schaubühne, der späteren Weltbühne. 1938 emigrierte er über Frankreich in die USA. 1951 besuchte er Deutschland im Rahmen einer Vortragstour.