Jan Theiler

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„… (Pseudonyme: Pastor Leumund, Michael Fieling, MC Abitur) (* 1967) ist ein deutscher dadaistischer Künstler, Kulturaktivist und Politiker.

Leben

In den 1990er Jahren studierte Jan Theiler Kunst, schloss sich verschiedenen Kollektiven in der Ostberliner Hausbesetzerszene an. Er betätigte sich als Kurator, Performancekünstler und Musiker in der Underground-Kunstszene und organisierte große Musik- und Performanceveranstaltungen in Locations wie „Duncker14“, „K77“, „Prater“, „Kule“, „Tacheles“ u. a. Anfang der 2000er Jahre wirkte Jan Theiler auch in Zürich. Er ist Mitbegründer der „Fondation Kroesus“, besetzte das Cabaret Voltaire in Zürich und wurde Sprecher der Neo-Dadaisten. Neben den kuratorischen Arbeiten für die „internationalen Dada-Festwochen“ (mit Mark Divo) führte er partizipative Kunst- und Musikprojekte, Performances sowie Radioproduktionen durch. Seit 2005 widmete sich Jan Theiler der von ihm mitgegründeten Bergpartei, deren Parteivorsitz er bis 2016 innehatte. Außerdem war und ist er als konfessionsloser Prediger, Musiker und Interaktivist tätig.

Jan Theiler arbeitete u. a. künstlerisch zusammen mit Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm, Friedrich Greiling von Mittekill, mit dem Organisten John Kameel Farah, mit der Harfenistin Veronika Ehrensperger, mit dem Architekten Benjamin Foerster-Baldenius bzw. dem Büro Raumlabor Berlin, mit dem Künstler und Kurator Mark Divo, mit dem Autor und Regisseur Frank Schültge, sowie dem Puppenspieler René Marik. Jan Theilers Werke waren in Institutionen vertreten wie der Werkleitz-Biennale in Halle, am Theater Freiburg, an den Münchner Kammerspielen, auf Kampnagel, in der Zürcher Roten Fabrik, in der Kunsthalle Fridericianum, auf dem „International Festival for Theatre, Performance Art, Dance and Fine Art“ in Mannheim, auf SWR2 und Deutschlandradio Kultur.

Jan Theiler lebt in Berlin.