Franz Freiherr Karg von Bebenburg

Geboren am 8. Januar 1910 und gestorben am 19. September 2003 war Verleger, völkischer Rechtsextremist sowie Anhänger der Ludendorff-Bewegung.

Aus Wikipedia:

„… Im Jahre 1933 heiratete Franz von Bebenburg Ingeborg von Kemnitz (1906–1970), die Tochter Mathilde Ludendorffs (1877–1966) aus deren erster Ehe mit dem Zoologen Gustav Adolf von Kemnitz. Er war zunächst als Buchhändler Generalvertreter des Verlags Ludendorff, München, der die Schriften des Weltkriegsgenerals Erich Ludendorff (1865–1937) und der Philosophin Mathilde sowie die Zeitschrift „Am heiligen Quell Deutscher Kraft“ herausgab. Wegen Papierknappheit wurde der Druck 1939 unterbrochen.

Nach 1945 gründete er den „Verlag Hohe Warte“ in Pähl als Einzelunternehmen und gab die halbmonatliche Zeitschrift „Der Quell“ wieder heraus. Mit dem ehemaligen Offizier Karl von Unruh gab von Bebenburg neue Schriften des völkisch-religiösen Bundes heraus. 1957 folgte wieder die Wochenzeitung „Volkswarte“.

Im Jahre 1960 musste sich Bebenburg wegen eines Berichtes in der Zeitschrift „Der Quell“, die in seinem Verlag erschien, vor dem Amtsgericht der oberbayrischen Stadt Weilheim verantworten. In diesem Bericht, der in Heft 1/1959 der genannten Zeitschrift erschien, werden die Aussagen einiger ägyptischer Studenten zitiert, die Westberlin besucht hatten und deren Namen nicht genannt werden. Insbesondere wurde folgendes Zitat beanstandet: „Zwei vor Haß gegen die Deutschen berstende Juden, Heinz Galinski und Joachim Lipschitz, tyrannisieren das rechtlos gemachte deutsche Volk in Westberlin.“

1961 wurde die Zeitschrift von den Innenministern der Länder verboten, allerdings erfolgte 1965 eine Rücknahme dieses Verbotes. Bebenburg gab das Gesamtwerk und die Erinnerungen Mathilde Ludendorffs heraus. Auch gab er die Geschichte der Ludendorff-Bewegung heraus. Nach seinem Tod im Jahre 2003 wurde der Verlag mit wechselnden Geschäftsführern als GmbH weitergeführt.